In der Geschäftsstelle der Verwaltungsgemeinschaft Pastetten können Sie die Gemeindechronik für 45 EUR erwerben.
Aus den Funden eines Silexdolches (Fd.-Nr. 7737/0081), von Grabhügeln (Fd.-Nr. 7738/0031), einer Münze aus der römischen Kaiserzeit 2. oder 3. Jahrhundert n. Chr. (Fd.-Nr. 7738/0032) und den beiden Keltenschanzen in Loipfing und Walpertskirchen können wir entnehmen, dass unsere Gegend schon sehr früh besiedelt worden ist. Den Namen hat die erste Siedlung von der Buche erhalten und zur Unterscheidung von den anderen 77 Orten gleichen Namens mit dem Zusatz „am Buchrain“ gekennzeichnet.
Zur Zeit der Landnahme zogen altbayerische Adelsfamilien mit Freien und Leibeigenen entlang Sempt, Strogn und Isen und nahmen das römische Fiskalgut in Besitz. In den folgenden Jahrhunderten wurde die Siedlungsfläche durch Rodung erweitert. (Frühe Rodungsperiode 8. Jahrhundert). Schon 776/777 übergab ein Cotahelm seine Eigenkirche mit allem was dazu gehört an das Hochstift Freising (Bi 79). 808 schenkt dann ein Isi eine neu erbaute Kirche an Freising, drei Leibeigene und den dritten Teil seines Besitzes (Bi 274). 809 machen die Edlen Sicco und Richolf ihre Ansprüche auf diese Kirche geltend, übertragen aber dann ihre Rechte auf das Hochstift Freising (Bi 809). 811 vertauscht Bischof Atto die von Cotahelm erhaltenen Grundstücke an den Edlen Rifuin gegen Besitz in Burgrain (Bi 298). In den Folgejahren kam es noch zu verschiedenen Schenkungen, u. a. Cotahelm ca. 748-788 an Mondsee (Trad. M. 130), Richpald 826 an Mondsee (Trad. M. 129), Herzog Tassilo selbst, Haidberg an Mondsee (Trad. M. 131). Die bedeutendste Schenkung machte noch der vorgenannte Isi als er 825 seinen Gesamtbesitz zu Buch und Wifling wegen fehlender direkter Nachkommen dem Hochstift Freising übergab (Bi 518). Durch einen Grundstückstausch 948 wird noch der Ort Fang lokalisiert (Bi 1127).
Im 10. und 11. Jahrhundert hören die Schenkungen im Wesentlichen auf und es bleibt bis zur Säkularisation 1802, dass die Bauern im Zentrum Buchs - mit Ausnahme des Pfarrwiddums - dem Herzog, die Bauern in allen anderen Gemeindeteilen Kirchen und Klöstern zinspflichtig waren.
Es entwickelte sich schließlich ein Ortsadel der Pucher. Seine Angehörigen beurkunden sich seit 980 verschiedentlich als Stifter oder als Zeugen bei Schenkungen und Tauschgeschäften. Dabei wechselte die Schreibweise des Ortes von Pohhe über Poah, Povcha, Purch, Puoch zu Puech und Puch. 1404 überlässt die Witwe des Ulrich Pucher (wohl der Letzte seines Geschlechtes) die „Veste“ (Edelsitz) Puch ihrem Bruder Ulrich Thorrer. Der Sitz Puch wechselt in der Folge als scheinbar beliebtes Handelsobjekt ständig seinen Besitzer. Als Herren treten nun der Herzog Heinrich, die Adeligen von Fraunberg, von Frauenhofen, von Siegertshofen sowie Münchner Patrizier auf.
Im Scharwerksbuch des Gerichtes Erding von 1571 heißt es: „Puech ist alters ain Herrensitz gewest, aber yetzt gar abgangen (= heruntergekommen) ... hat daby einen Zehenthof“. Und 1720 schreibt Michael Wening von Buch: „ ... ligt im Gericht Erding in einem tiefen Thal, fast umb und umb mit Holz umgeben. Ist ein gemauertes Schlößl vorhanden, von einem alten Gebäu, so zimblich abkommen ...“. Der erwähnte Zehenthof ist an der erhöhten Stelle zu suchen, an der heute das Ostermaier -Anwesen steht (mit Raiffeisenbank). Dort befand sich noch bis etwa 1930 ein Zehentstadel. Das Schlösschen wurde Anfang des 19. Jahrhunderts abgebrochen.
Außer dem Herrensitz spielte die Kirche für die Ortschaft Buch eine wichtige Rolle. Als Martinskirche gehört sie mit zu den ältesten Kirchen des Landkreises. Indem der eingangs erwähnte Isi außer der Kirche Grundstücke und Leibeigene stiftete, wurde er zum Gründer des Pfarrwiddums und damit der Pfarrei.
Der erste Pfarrer, der uns dem Namen nach bekannt ist, heißt Engelmar (1316). Er war Dekan des Ruralkapitels, das nach seinem Wohnsitz „Decanatus in Puechen“ hieß. Um diese Zeit hatte Buch fünf Filialen: Forstern, Harthofen, Pullach, Tading, und Haidberg.
Der bedeutendste Pfarrer war ein Domherr von Freising: Moritz von Sandizell, ein hochgebildeter Adeliger. Er wurde 1559 Bischof von Freising. Er erhielt sicher die Pfarrei nur als Pfründe zugeteilt, die Seelsorgearbeit wird nach damaliger Übung ein schwach besoldeter Vikar verrichtet haben. Nach älteren Matrikeln des Bistums hatte der Pfarrer in Buch einen Cooperator zu halten und ihm den Tisch zu geben. Für ihn mussten die Bauern den Haferzehnten leisten.
Pfarrer Alban Auer (gest. 1485) gilt als der Erbauer der Kirche im gotischen Stil, wie sie in ihren Grundzügen noch heute erhalten ist. Sein Grabstein ist im Chorpflaster vor dem Hochaltar eingelassen.
1756/57 wurde unter Pfarrer Dr. Gabriel Kaspar Parzer, vorher Alumnatsdirektor in Freising, ein neuer Pfarrhof errichtet. Er ließ auch 1760/62 die gotische Pfarrkirche im Stil der Zeit umgestalten. Turm und Kirchenschiff wurden erhöht. Der Turm erhielt an Stelle eines Satteldaches eine barocke Zwiebel, das Kircheninnere bekam eine Rokoko- Ausstattung mit wertvollen Deckengemälden vom Hofmaler Haigl aus München, mit künstlerisch hochwertigen Figuren vom Landshuter Bildschnitzer Christian Jorhan und Altarbildern vom Erdinger Maler Franz X. Zellner. Von besonderem Reiz ist der zierliche Stuck Wessobrunner Schule.
Erwähnenswert ist sicher, dass die Urgroßmutter von Wolfgang Amadeus Mozart eine gebürtige Buchnerin war. Nachforschungen von Reinhard Loechle (Leiter der Kreismusikschule Erding) haben ergeben, dass Anna Mozart, geborene Hairer im elterlichen Anwesen der „Hairer-Hainrich- oder Mittermayer-Hube“ neben der Kirche in Buch am Buchrain aufgewachsen ist, in der Zeit zwischen 1656 und etwa 1678.
Leider blieb auch Buch nicht von Nöten aller Art verschont. Die seit 1638 bestehende Wallfahrt nach Ebersberg dürfte wohl mit der Pestnot des 30-jährigen Krieges zusammenhängen.
Die Wallfahrt nach Tuntenhausen lässt sich für 1605 belegen, ist aber schon auf das 15. Jahrhundert zurückzuführen.
Schwer gelitten hat Buch zur Zeit der napoleonischen Kriege. Am Rande der Schlacht von Hohenlinden spielten sich auch um Buch harte Kämpfe ab. Die Franzosen hatten ihre Hauptmacht an der Straße Hohenlinden-Harthofen postiert. schon in den frühen Morgenstunden des 3. Dezember 1800 kam es zu schweren Gefechten, als die verbündeten bayerisch-österreichischen Truppen die französischen Vorposten über Buch und Mitterbuch auf ihre Hauptlinie zurücktrieben. Als die Franzosen zum Gegenangriff antraten, gab es schwere Kämpfe um Mitterbuch und Buch. Man kann sich ausmalen, mit welchen Zerstörungen und Leiden diese Kriegsereignisse verbunden waren. Die Entstehung einer Wallfahrt nach Siegertsbrunn zum Hl. Leonhard lässt auf eine Pferdeseuche als Folge von Einquartierungen schließen (1802).
Aus den Wirren der napoleonischen Kriege entwickelte sich unter dem Einfluss der Aufklärung und der Revolution von 1848 allmählich der moderne Staat. Die Grundherrschaften verschwanden, die gemeindliche Selbstverwaltung wurde allmählich eingeführt. Aus dem Landgericht Erding wurde das Bezirks- und das Rentamt (Finanzamt) Erding. Das Schergenamt Reithofen, dem die Obmannschaft Mitterbuch mit Sitz Buch und Oberbuch unterstellt waren, wurde aufgelöst. Die genannten Obmannschaften bildeten den Kern der neuen Gemeinde Buch am Buchrain. Dazu kam die Obmannschaft Haidberg mit Hausmehring und Loiperding, aus der Hofmark Pastetten der Einzelhof Sinsöd und aus der Reichsherrnschaft Isen-Burgrain der Einödhof Fang.
Im Zuge der Aufklärung machte sich ein allgemeines Bildungsstreben bemerkbar. Mit dem Jahr 1753 beginnt die Geschichte unserer Dorfschule. In diesem Jahr erwarb der Landwirt, Mesner und Organist Josef Kalteis ein kleines Anwesen, das am Kirchplatz stand. In ihm übte er das „Schulhandwerk“ aus. Dieses erste Schulhaus Buchs wurde am 11. Februar 1914 wegen Baufälligkeit abgebrochen. Es hatte zuletzt noch als Armenhaus gedient. 1838 wurde ein neues Schulhaus mit einem Schulsaal und einer Lehrerdienstwohnung gebaut. Buch erhielt seinen ersten seminaristisch ausgebildeten Lehrer. 1870 wurde ein weiterer Schulsaal angebaut und ein Hilfslehrer angestellt. Das Schulhaus dient heute als Wohnhaus. 1913 wurde, zum Teil gegen den Widerstand der Bevölkerung, das dritte Schulhaus mit drei Schulsälen, Hilfslehrerzimmer und Gemeindekanzlei erbaut. Im Zuge der Schulreform wurde die Schulstelle Buch 1968 aufgehoben. Seither fahren die Grundschüler (1.-4. Klasse) nach Pastetten, die Schüler der 5. und 6. Klassen nach Hohenlinden und die Schüler der 7.-9. Klassen mit dem Schulbus nach Forstern zum Unterricht.
Noch einmal kamen schwere Notjahre über unsere Gemeinde. Im 1. Weltkrieg mussten 34 Söhne des Dorfes ihr Leben für die Heimat lassen, im 2. Weltkrieg waren es mit den Vermissten 56. Dazu kamen die Nöte, die der Krieg auch an der Heimatfront mit sich brachte: Bombenterror, Fliegerangriffe, Einquartierung von Ostflüchtlingen, von Evakuierten aus Großstädten, von Heimatvertriebenen, deutsche Soldaten und amerikanischen Truppen mit allen unangenehmen Begleiterscheinungen. Horden von zwangsdeportierten Ostarbeitern plünderten und mordeten in unserer Gemeinde.
1963 wurden Buch und Mitterbuch von einer Unwetterkatastrophe heimgesucht. Hagel und Sturm richteten schwere Schäden an Häusern, in Gärten und Feldern an. Am 22.06.1975 verursachte ein wolkenbruchartiger Regen Überschwemmungen in einem Ausmaß, dass die ältesten Leute sich nicht erinnern konnten, derartiges schon einmal erlebt zu haben. Am Faschingsdienstag 1990 zerzauste der Wirbelsturm „Wibke“ unsere Wälder in einem erschütternden Ausmaß. Die Bäume türmten sich kreuz und quer haushoch auf. Fremdarbeiter halfen, die immensen Schäden aufzuarbeiten, wobei es auch zu einem tödlichen Unfall bei Kaltenbach kam. Seither ist das größte zusammenhängende Waldgebiet des Landkreises Erding stark ausgelichtet.
Als Orientierungsdaten wären noch hinzuzufügen, dass die Gemeinde Buch mit 14 Ortschaften und Einöden eine Fläche von 2273 ha umfasst und nach wie vor landwirtschaftlich strukturiert ist, durchsetzt von einigen wenigen kleinen Handwerks-, Handels- und Dienstleistungsbetrieben. Zwei gut besuchte Gaststätten versorgen die Kartenspieler, Stammtischler und Ausflügler aus dem Dorf und der näheren Umgebung vorzüglich.
1944 zählte die Gemeinde Buch 780 Einwohner. Aufgrund des Bevölkerungszuwachses durch Evakuierung und Zwangszuweisung von Vertriebenen ergab sich 1947 ein Bevölkerungsstand von nahezu 1200 Bürgern. Fortan erfolgte eine stetige Abwanderung der Zugezogenen, da der Struktur entsprechend keine befriedigende Arbeitsmöglichkeit und kein Raum für die Ansiedlung vorhanden war. So wurde 1960 ein Bevölkerungstiefstand von 790 Bürgern erreicht. Erst mit der Ausweisung der Baugebiete Buch Nord (Erdinger Straße) 1965 und dem Baugebiet West (Schmiedbergsiedlung) 1971, mit Lückenschließung im Ortsgebiet, wurde eine Bautätigkeit ausgelöst, welche den Einwohnerstand auf knapp 1000 Bürger ansteigen ließ.
Die Bebauungspläne Ost (Vorstadt) 1980, Pfarranger 1989 und Pemmeringer Straße West 1993 sowie die Lückenschließung längs der südlichen Pemmeringer Straße 1994, Haidfeld 1997 und Hausmehringerfeld 2003 ermöglichten in den Folgejahren vielen jungen Bürgern, im Ort sesshaft zu bleiben. Diese Fortschritte sind vor allem unter der Regie der Bürgermeister Michael Rappold und Martin Ostermaier erzielt worden.
Wegen der minderen Wasserqualität wurde Ende der fünfziger Jahre die Erstellung eines neuen Tiefbrunnens notwendig, ein zweiter wurde 1970 gebohrt. Erst 1992 schlossen die letzten Anwesen an diese zentrale Wasserversorgung an. Um auch in Zukunft eine einwandfreie Wasserversorgung abzusichern, werden derzeit Probebohrungen für einen neuen Reservebrunnen gemacht und mit einer neuen Wasserleitung verplant. Der aufkommende Umweltschutzgedanke führte in den sechziger Jahren auch zum Bau einer Kanalisation. Inzwischen musste das Klärwerk mit Millionenaufwand modernisiert und erweitert sowie das gesamte Kanalnetz saniert werden.
Wenn die letzten Straßenbaumaßnahmen abgeschlossen sind, verfügt Buch über ein nahezu 100% ausgebautes Straßennetz von ca. 18 km Länge.
Ab 1971 begann die Sanierung des Dorfplatzes und konnte 1977 mit dem Ausbau der Hammerbachbrücke sowie des Hammerbachoberlaufes abgeschlossen werden. Infolge der Hochwasserkatastrophe von 1975 erschienen letztere Maßnahmen unumgänglich.
Den Anforderungen der Zeit folgend, musste die Gemeinde 1994 einen Recyclinghof einrichten, der zwischen Friedhof, Hauptstraße und Feuerwehrhaus seinen Standort fand.
1998 erhielt unsere Gemeinde einen für drei Gruppen ausgelegten Kindergarten. Wie 1913 beim Schulhausbau entschieden sich die Gemeinderäte, trotz erheblichen Widerstandes, nicht für einen reinen Zweckbau, sondern für einen dem Dorfbild schön angepassten Entwurf. Eingebaut wurden auch Übungsräume für den regen und äußerst erfolgreichen Schützenverein.
Vier Gruppen der Freiwilligen Feuerwehr sorgen zuverlässig für den Feuer- und Katastrophenschutz in unserer Gemeinde. Den jungen Leuten, die sich hier selbstlos einsetzten, gebührt Achtung.
Erfreulicherweise pulsiert das Vereinsleben in unserem Dorf wie selten zuvor. Mehr als die Hälfte aller Bürger haben sich in den verschiedenen Vereinen als Mitglied eingetragen (im Fußball-, Schützen-, Stockschützen-, Theater-, Krieger- und Soldatenverein, Gartenbau- und Ortsverschönerungsverein, Skiclub, Katholischen Frauenbund, bei der Freiwilligen Feuerwehr). Auf den beiden gutgepflegten Fußballplätzen mit Sportheim ist reger Spielbetrieb.
Stillstand ist Rückschritt! Aus dieser Erkenntnis schöpfen die Bürger unserer Gemeinde und ihre gewählten Vertreter den Ansporn, am Ortsbild und -charakter sinnvoll weiterzubauen, ohne das Bewährte zu zerstören. Das ehemalige Schulhaus wurde zu einem Rathaus mit Gemeindeverwaltungs- und Mehrzweckräumen umgestaltet. Die schöne Außenfassade dieses stattlichen Bauwerkes blieb dabei erhalten. Durch Versammlungen, Ausstellungen und Konzerte genutzt, ist es jetzt der Mittelpunkt unserer kulturellen Veranstaltungen. Der Kirchplatz wurde neu gestaltet, ebenso der Vorplatz des alten Schulhauses. Auf Anregung des Kriegervereins ist das Kriegerdenkmal renoviert worden. Vor allem aber zeigt ein Flächennutzungsplan die Leitlinien für eine harmonische Dorfentwicklung in den nächsten Jahren auf.
Die Gemeinde Buch hat durch den Verlust der Schule, nun des Pfarrsitzes, herbe Rückschläge hinnehmen müssen. Bedeutsame Lebensadern eines Dorfes wurden damit abgeschnitten. Um so wichtiger ist es, gemeinsam daran zu arbeiten, dass dörfliches Leben in unserer Gemeinde im guten Sinne weiter bestehen bleibt. Arbeitseifer, Gemeinschaftssinn, Brauchtum, Glaube und die Freude am Feiern müssen wir in bewährter bayerischer Tradition hochhalten. Wenn Sie diese Chronik lesen, sollten wir diese Persönlichkeiten nicht vergessen: Herrn Hauptlehrer Hipper, Herrn Geistlichen Rat Christoph Schwarz und Herrn Pfarrer Wiesbeck, die in den vergangenen Jahrzehnten unser Dorfleben geprägt haben. Sie sind ein Stück Heimatgeschichte. Wir wollen ihrer in Dankbarkeit gedenken.
In Schwarz eine obere rechte goldene Vierung, darin ein schwarzer Stierkopf, und ein aus der Ecke der Vierung wachsender silberner Buchenzweig mit drei Blättern, bewinkelt von zwei goldenen Bucheckern an silbernen Stielen.
Buch a. Buchrain, das im 8. Jahrhundert in Freisinger Urkunden erstmals erwähnt wurde, war im Hochmittelalter Sitz eines Adelsgeschlechtes. Das Wappen dieser bis ins 14. Jahrhundert nachweisbaren Familie (in Schwarz ein rechtes Obereck) wurde in veränderter Form der Gestaltung des Gemeindewappens zugrunde gelegt. Bemerkenswert ist, daß im 16. Jahrhundert ein Pfarrer von Buch, der Domherr Moritz von Sandizell, zum Bischof von Freising gewählt wurde. Der Stierkopf ist dem Wappen der Familie Sandizell entnommen; er erinnert gleichzeitig auch an die landwirtschaftliche Struktur der Gemeinde. Die Buchenblätter "reden" für den Ortsnamen.
Die Regierung von Oberbayern stimmte am 10. Juni 1983 der Annahme des Wappens zu.
Theodor Goerge, Freising.
Fröbelweg 1
85669 Pastetten
Telefon: 08124/4443-0
Telefax: 08124/4443-29
Mail: info@buchambuchrain.de
Montag bis Freitag:
08.00 – 12.00 Uhr
Donnerstag:
08.00 – 12.00 Uhr & 14.00 – 18.00 Uhr
Ferdinand Geisberger - jeden Donnerstag von 18.00-19.00 Uhr im Gemeindehaus Buch
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